14. Woche (12.-18. Dezember)

Dezember 20, 2022 0 Von Lilli_Pfattheicher

Hey:)

Die 14. Woche war wirklich seeehr entspannt. Vor allem dadurch, dass meine ganzen Vormittagsprojekte weggefallen sind.

Die Zeit hab ich dann zum Beispiel dafür genutzt, mit einer Mitfreiwilligen einkaufen zu gehen – unter anderen fürs BNC, denn da haben wir am Montag Armbänder gebastelt:)  

Das hat uns allen echt recht viel Spaß gemacht und am Ende hat es tatsächlich auch nur 20 Minuten gedauert, bis wir das gesamte Chaos wieder beseitigt haben!

Wir haben jetzt übrigens auch wieder zwei neue Freiwillige:Nadja und Max sind für einen Monat da, weil sie hier einen kleinen Halt in einer „Mini-Weltreise“ einlegen.

Am Dienstag haben Sara und ich das bunte Schwungtuch herausgeholt (kennt das noch jemand aus   der Grundschule?) und damit hatten wir wirklich wahnsinnig viel Spaß, das hat einen irgendwie in die eigene Kindheit zurückgebracht:))

Was Sara und ich auch noch am Dienstag gemacht haben, ist folgendes: Wir waren das erste Malbeim kostenlosen Yoga der indischen Botschaft! Das kann ich euch sehr empfehlen. Ich war dort dann auch noch am Mittwoch und am Donnerstag und hab da tatsächlich sogar Minzzweigegeschenkt bekommen, aus denen ich schon Tee gemacht hab und darauf hoffe, dass sie Wurzeln schlagen (Pflanzprojekt No. 5 und so…).

Der zeitliche Ablauf ist jetzt bisschen durcheinander geraten, aber egal…

Am Mittwoch war jedenfalls auch die zweite Abschiedsfeier (oder eher eine Art frühzeitige Weihnachtsfeier) von Camilla, der Frau vom brasilianischen Botschafter.

Und wie schon angedeutet, kam da der Weihnachtsmann und hat Geschenke für die Kinder vorbeigebracht:)  

Die Geschenke wurden auch direkt ausprobiert:)

Tja und dann…. Dann hat esgeregnet, geschüttet und gewittert, um genau zu sein – und es hat für die nächsten vier Stunden nicht mehr aufgehört…  

Das hat dann zu diversen Überschwemmungen geführt. Straßen sowieso, aber auch Wernhil, eine relativ große Mall, hat sich in einenreißendenFluss verwandelt.

Die Qualität ist nicht die beste, aber ich glaube, ihr bekommt einen Einblick von den Wassermassen xD

Bei uns daheim sah es leider auch nicht so wahnsinnig viel besser aus, also unter der Haustür und teilweise durch den Boden ist Wasser reingekommen:/ Das meiste konnten wir aber ziemlich schnell aufwischen.

Am Donnerstag war ich dann wieder mit ein paar Mitfreiwilligen einkaufen, ich hab nämlich ein kirchentaugliches Kleid fürs Wochenende gebraucht, für was? Werdet ihr noch erfahren;)

Danach ging’s mit Nadja, Max und den BNC-Kindern in den Pool, aber sooo warm war es gar nicht.

Der Freitag war dann sehr entspannt:)

Da ich eigentlich dachte, dass ich schon nachmittags von Melissa abgeholt werde, war ich nicht im BNC.

Letztendlich wurde es halb sechs, aber ich hab den Tag mehr oder weniger produktiv für Weihnachtsgeschenke genutzt.

Als Melissa und ihr Mann mich dann abgeholt haben, sind wir zu ihnen nach Hause gefahren und ich hab mich super mit ihren beiden Töchtern verstanden:)

Mit Natasha, der älteren, die ist so alt wie ich, hab ich dann zusammen „Outlander“ geschaut! Ein paar der Bücher habe ich vor Jahren gelesen und es war echt schön, mal die Serien zu schauen 

Letztendlich haben wir bis halb eins geschaut, was ja unter normalen Umständen voll okay gewesen wäre, das Problem war nur: ich wurde um halb fünf schon wieder geweckt XD

Dann ging’s nämlich los zur Farm von der Familie! (Irgendwo hinter Rehoboth)

Am Sonntag hat da die Konfirmation von Junior, Melissas Sohn, stattgefunden:)

Jetzt könnte man meinen, wir haben am Samstag noch irgendwas groß gemacht, dem war aber nicht so.

Wir saßen einfach auf dem Gelände. Das ist so eine Communityfarm, also sind tatsächlich alle paar hundert Meter Blechhütten zu finden, wo dann jeder drum herum seine Tiere hält.

Die Mutter von Melissas Mann hat zum Beispiel Ziegen, Hühner und Enten.

Aber das herumsitzen war auch nicht besonders langweilig, weil man einfach so viele Eindrücke von der Weite erhält!

Das ist das Haupthaus…
… und hier das Innere
Das Hütte im Vordergrund ist die mit der Kochstelle, dahinter der Hühner- und Entenstall

Die Nacht war erstmal richtig kalt, also ich habe quasi in einer der ausgebauten Blechhütten geschlafen und die sind natürlich nicht isoliert. Frühs ist es dann wieder warm geworden 

Am Sonntag früh konnte ich tatsächlich kurz reiten.

Das hat super viel Spaß gemacht:)

Das wollten wir nämlich eigentlich schon am Samstag machen, weil ich erwähnt habe, dass ich’s mal wieder cool fände:)

Aber da kamen die Pferde dann nicht zum Trinken, Sonntag früh waren sie dann da!

Danach ging’s dann zur Kirche und außer vier Konfirmationen gab es auch noch eine Hochzeit und ein paar Kindstaufen.

Der Junge ganz links ist Junior, Melissas Sohn
Das war super niedlich mit den beiden!

Abgesehen davon, dass ich fast nichts verstanden habe, weil Damaraund Afrikaans gesprochen wurde, war der Ablauf doch recht ähnlich zu Deutschland – war aber auch eine lutherische Kirche.

Danach gabs dann noch gutes Essen und nach ein paar Gruppenfotos haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht.

Das war die ganze Truppe:)

Nach einem kleinen Fußballschau-Zwischenstopp in Rehoboth – doch nicht so klein, warum genau musste Frankreich aufholen??? – ging’s dann wieder heim! 

Eine Mitfreiwillige hatte noch Geburtstag, da sind Nele und ich dann noch recht spät hingefahren, war aber auf jeden Fall noch schön:)

Da das sehr wahrscheinlich der letzte Blogbeitrag für das Jahr 2022 sein wird wünsche ich euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

So das wars wieder mit meinem neuen Blogbeitrag!

Wann auch immer ihr das lest:

Gute Nacht!

Guten Morgen!

Oder viel Spaß bei deinem weiteren Tag!

Viele Grüße aus Namibia

Lilli