4. Woche (30. September-7. Oktober)

Hey:)

Wahnsinn, die Woche ist schon wieder vorbei und ich bin schon ziemlich genau einen Monat hier…

Das spannendste, was diese Woche passiert ist, war der Wochenendausflug nach Swakopmund an die Küste.

Wir, sechs der acht Windhoekfreiwilligen, sind Samstag sehr früh, um genau zu sein gegen halb sieben, aufgebrochen, um nach einer vierstündigen Fahrt am Meer, bei komplett anderen Wetterverhältnissen anzukommen.

Während wir in Windhoek grundsätzlich immer in kurzen Sporthosen und T-Shirts herumlaufen, wars in Swakop auf die Dauer auch in langer Hose, Pulli und Trainingsjacke recht kühl – verständlich bei 13 Grad…

Mit einer unserer Mitfreiwilligen, die eben in Swakop wohnt und arbeitet, haben wir dann den Dome, ihren Arbeitsplatz, eine riesige Sporthalle, in der man alles, was man möchte, an Turnen, außerdem Inlinehockey, Basketball und sehr viel mehr machen kann, erkundet. Ein Fitnessstudio, ein Hotel, Tagungsräume und Restaurants sind da übrigens auch drinnen. 

Auch eine Freiwillige aus Walfishbay war mit von der Partie:)

Nachdem wir dieses Bauwerk bewundert haben, sind wir zum Swakopmunder Fußball Club (SFC) gefahren, da dort ein anderer Freiwilliger den ganzen Tag auf einem von ihm mit organisierten Turnier gearbeitet hat.

Von dort aus ging’s weiter auf die fußläufig erreichbaren Dünen, auf denen man, nachdem man den Aufstieg gemeistert hat, entspannt sitzen und die Weite genießen kann.

Unser erster Plan, auf das Oktoberfest in Swakop zu gehen, ist dann letztendlich daran gescheitert, dass uns aus verschiedenen Quellen berichtet wurde, dass es sich absolut nicht lohnt.

Stattdessen sind wir dann im Tiger Reef, einem Restaurant auf Stelzen im Meer gebaut, Burger und Brownies essen, das ist auf jeden Fall empfehlenswert:) 

Nach einer gar nicht mal so kalten Nacht – drei Fleecedecken bewirken Wunder – waren wir dann Sonntags am Meer frühstücken. Wir saßen einfach im Sand, haben Brötchen gegessen, die wir auf dem Weg gekauft haben und eine Mitfreiwillige war sogar im Wasser! 

Zum Mittagessen ging’s dann zu einem Inder und auch dort war das Essen sehr lecker, auch wenn wir uns ein wenig beeilen mussten, da das Essen erst um 13 Uhr kam und unser Shuttle planmäßig um halb zwei fahren sollte. 

Glücklicherweise kam der erst um zwei und somit kamen wir dann auch nicht zu spät.

Ja, und dann ging’s auch schon wieder zurück Richtung Windhoek.

Nach bisschen mehr als einer Stunde Fahrt hatte es schon 30 Grad, aber mit dem Wind wars recht angenehm!

Das hat sich später geändert, als es noch wärmer geworden ist und die Durchlüftung im Shuttle ließ auch bisschen zu wünschen übrig…

Da diese Woche Schulferien waren, gibts es nicht besonders viel zu berichten, deshalb werde ich die Geschehnisse nur kurz zusammen fassen:

Da die zwei Freiwilligen, die ansonsten in der Moresson Special School (eine Schule für geistig behinderte Kinder) auf Grund der Ferien relativ wenig zu tun haben, haben die uns ein paar Tage mit ins BNC begleitet. 

Dort wurde die Woche eigentlich nur gespielt, gebastelt, Geschichten vorgelesen und Gestern habe ich mit paar Kindern die Geschichte des Grüffelos nachgespielt (sehr putziges Buch:)) 

Kindergarten war genauso wie immer, nur, dass die Kinder teilweise sehr anstrengend waren…

Und der Basketballsportunterricht war diese Woche auch nicht – wegen Midtermbreak, den Ferien.

Am Mittwoch waren wir wieder kurz in einer Karaokebar, wo ich zufällig eine ehemalige ASC-Freiwillige, mit der ich davor schon etwas geschrieben habe, kennengelernt habe. 

Das war super schön 🙂

Mal schauen, ob der nächste Bericht wieder etwas länger und ausführlicher wird…

Wie immer:

So das wars wieder mit meinem neuen Blogbeitrag!

Wann auch immer ihr das lest:

Gute Nacht!

Guten Morgen!

Oder viel Spaß bei deinem weiteren Tag!

Viele Grüße aus Namibia

Lilli