7. Woche (25.-31. Oktober)
Hey:)
Und schon wieder ist eine Woche vorbei… sehr sehr seltsam.
Allerdings war es eine Woche, in der nicht all zu viel Spannendes passiert ist, das wirklich interessante kommt erst am Wochenende, doch fangen wir erstmal vorne an:
Und zwar mit Dienstag.
Jedenfalls haben wir da ein Pflanzprojekt mit den Kindergartenkindern gestartet: Bohnen in aufgeschnittenen Flaschen:)
Das Projekt ist eher langsam gestartet, da anfangs nur vier Kinder Flaschen mitgebracht hatten und wir das dann natürlich nur mit den Kindern machen konnten, die welche hatten…
Am Donnerstag konnten wir dann noch mit ein paar weiteren Kindern Bohnen pflanzen!
Ich selber hab auch eine Bohne und tatsächlich auch drei Apfelkerne daheim gepflanzt und die sind tatsächlich schon alle am wachsen und gedeihen:)
Im BNC habe ich mir die Stunden diese Woche mit Dominik, einem neuen Freiwilligen, Lehrer aus der Schweiz, geteilt. Also habe ich mit jeweils einer Gruppe Englisch gemacht, er parallel mit einer anderen Gruppe Mathe und dann haben wir nach einer Stunde getauscht. So musste sich keiner von uns ein Zweistundenprogramm ausdenken!
Natürlich habe ich auch weiter mit den kleinen Basketball „trainiert“: einfach wieder bisschen Werfen (schon auch auf Technik), Dribbeln und Spielen.
Wir haben diese Woche übrigens das erste Mal in der Karaokebar gesungen!!! 🙂
Auch der Basketballsportunterricht ging weiter, allerdings war es die letzte Woche… diesmal an der Steenkamp Primary School.
War so wie immer, ich hab sogar eine Stunde komplett alleine gehalten und weil ich dort auch andere deutsche Freiwillige kennengelernt habe, habe ich dann beschlossen, einfach mal bei der Direktorin zu fragen, ob ich für den November zweimal die Woche je zwei Stunden Sportunterricht geben kann – weil ich da ja jetzt erstmal nichts mehr zu tun hab…
Hat alles 1a funktioniert, eigentlich dachte ich, ich kann euch jetzt schon von meinem ersten Arbeitstag am Montag erzählen, allerdings hab ich da nochmal alles Organisatorische mit einer Lehrerin durchgesprochen, mich dann noch von paar Kindern über Deutschland ausfragen lassen und, bevor ich ins BNC gelaufen bin, mich noch kurz zu meiner Mitbewohnerin in die BAS gesetzt.
So, aber bevor ich diesen Blogbeitrag mit dem Montag schließe, kommt ja jetzt erstmal das ereignisreiche Wochenende:
Erstmal sind am Freitag drei Postkarten aus Deutschland angekommen:) die dürften ungefähr vier Wochen unterwegs gewesen sein…
Außerdem waren nämlich vier Küstenfreiwillige da und denen haben wir natürlich alles Sehenswerte und Interessante in Windhoek gezeigt – das ist nicht so wahnsinnig viel, aber egal.
Erst waren wir auf dem Kapanamarkt, haben dort – wer hätte das gedacht – Fleisch mit dem typischen Kapanagewürz und auch Fatcakes mit Salza gegessen:)
Danach ging’s aufs Independence-Museum, von dem man einfach einen wahnsinnig schönen Ausblick auf die Stadt hat!
Nach einer kurzen Pause ging’s dann gegen 18 Uhr zum Highlight des Tages: Das Windhoeker Oktoberfest!!!
Glaubt mir, da hat man tatsächlich schon bisschen was von einem Kulturschock Reverse gemerkt: Dirndl, Lederhosen, deutsche Schlager- und Kerwamusik…. Es war sehr seltsam, zumindest anfangs, irgendwann hat man sich dann ein klein wenig daran gewöhnen können.
Neben tanzen und zur Musik feiern waren wir ein bisschen Hüpfburgspringen und natürlich habe ich mir auch das Bullenreiten nicht entgehen lassen!
Habs erstaunlich lange geschafft mich darauf zu halten, allerdings habe ich ein paar Blessuren davon getragen, aber naja, das passiert.
Sonntag war dann zum Glück wieder sehr entspannt, nach ner kleinen Einkaufstour war ich noch mit Kristin, einer deutschen AuPair-Granny aus dem Kindergarten Pizzaessen:)
Und genau, zu Montag wollte ich noch etwas schreiben. Nachdem ich dann endlich irgendwann im BNC war, konnten Emilia und ich das erste Mal mit den Kindern zum Swimmingpool gehen!
Nach dem kurzen Schock, den ein „heute geschlossen“-Schild verursacht hat, kam die Erleichterung, als wir, weil wir MaryBeths Leute sind, doch hineingelassen wurden und so das ganze Bad (sogar mit 50m-Bahn) alleine für uns hatten.
Fazit: eins von acht Kindern, es waren die ältesten vom BNC, konnte schwimmen…
Danach habe ich wieder bisschen Basketball gespielt und ausprobiert, wie gut ich noch Blockflöte spielen kann (spiele seit neun Jahren Querflöte, hab so ungefähr seit zehn Jahren keine Blockflöte mehr angefasst xD).
Dafür hat das echt erstaunlich gut geklappt.
Und mit einem leckeren Abendessen und einer Folge Netflix ging auch dieser Tag zu Ende:)
So das wars wieder mit meinem neuen Blogbeitrag!
Wann auch immer ihr das lest:
Gute Nacht!
Guten Morgen!
Oder viel Spaß bei deinem weiteren Tag!
Viele Grüße aus Namibia
Lilli